Samstag, 6. September 2008

Beschreibung vom Netzteil des line- preamp 2008

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line level audio preamp-Einführung Lautstärkeregelung mit EF86
Der Gyrator im line pre 2008
unity gain inverter-Der Phaseninverter im pre 2008
Schematic explained, parts list -Beschreibung vom Signalteil des line pre 2008


Das Netzteil des line pre 2008 ist Halbleiter- , Elko- und Drosselfrei aufgebaut.


Der besseren Übersichtlichkeit halber habe ich nur die Sekundärwicklungen der Transformatoren eingezeichnet.


Die Heizspannungen für die signalverarbeitenden Röhren werden mit einem Ringkerntransformator erzeugt. Er besitzt zwei Sekundärwicklungen die je mit 330Ω Widerständen symmetriert werden. Die Heizwicklung für die ECC82 liegt auf dem Gitterspannungspotential des Gyrators um die Gleichspannung zwischen Katode und Faden der ECC82 klein zu halten.

Die Anodenspannung wird mit einem kleinen 13VA Trafo konventioneller Bauart gewonnen. Die Primärwicklung ist in einer eigenen Kammer untergebracht. Er erzeugt auch die Heizspannung für die Gleichrichterröhre EZ80. Ihr Faden ist über einen 220Ω Widerstand mit der Katode verbunden. Parallel zum Ladekondensator (Pos.7,i) liegt ein 1Meg.Ω Entladewiderstand und die Glimmlampe, mit ihrem 2M2Ω Vorwiderstand, zur Betriebsanzeige. Die Minuspole des Ladekondensators und des ersten Siebkondensators liegen zusammen über 2K7Ω (Pos.11,h) an Masse. An diesem Widerstand fällt die negative Betriebsspannung von -22VDC ab, aus der die negativen Gittervorspannungen und die Spannung zur Verstärkungsregelung gewonnen werden. Dazu später mehr.
Am dritten Siebkondensator (Pos.14,h) stehen die 200VDC an. Hier ist der Schleifer des Symmetriertrimmers (Pos.13,k) für die g2 Versorgung der EF86 angeschlossen. Der Widerstand (Pos.21,l) und der Kondensator (Pos.20,j) sieben die 200VDC weiter um für die Gyratoren eine ausreichend geglättete Anodenspannung (Pos.22,k) zu erhalten. Der Spannungsteiler (Pos.17,i) erzeugt die Gyratorgitterspannung. Der Kondensator (Pos.18,h) verblockt weitestgehend Netzstörungen die über die Wicklungskapazität zwischen Primär- und Heizwicklung eingekoppelt werden können. Nach einer RC Siebung (Pos.19,h) steht dann die positive Gittervorspannung von 120VDC für die Gyratoren zur Verfügung.


Die negative Betriebsspannung von -22VDC liegt am Lautstärkepotentiometer. Das andere Ende des Potis liegt über einen Widerstand (Pos.11,c) an Masse. So ist die Spannung am Schleifer des Potis bei voll aufgedrehter Lautstärke negativ genug um die für die Steuercharakteristik nötige Ausgangskennlinienform der Referenztriode beizubehalten. Mit dem Widerstand (Pos.13,e) wird das Poti logarithmiert. Mit den Trimmern (Pos.15,d und Pos.18,d) ist die maximale Dämpfung für jeden Kanal einzeln abgleichbar. An den Schleifern dieser Trimmer liegt die Lautstärkesteuerspannung für die Steuergitter der EF86.


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